Angesichts der Verwüstung der Weltwirtschaft durch das Coronavirus haben sich Kryptowährungen im Vergleich zu vielen traditionellen Safe-Haven-Assets wie Gold und Silber überraschend gut entwickelt.
Ripple XRP ist das systemeigene Token des globalen Zahlungsnetzwerks RippleNet. Der Ripple Kurs konnte seit Juli einen deutlichen Aufwärtstrend verzeichneten, wobei die momentane Begeisterung für den Markt auf den sinkenden US-Dollar und ein explosionsartig wachsendes Interesse an DeFi (Dezentrale Finanzen) zurückzuführen ist.
Vielleicht fragen Sie sich, wie man denn überhaupt in XRP investiert. Gemessen an der Marktkapitalisierung erfreut sich XRP einem festen Platz unter den Top-Kryptowährungen und einer hohen Liquidität.
PayPal wird zwar nicht überall akzeptiert, ist aber eine beliebte Zahlungsmethode beim Kauf von Kryptowährung und bietet eine Kombination aus Bequemlichkeit und angemessenen Gebühren für größere Einkäufe.
PayPal ist einer der beliebtesten Zahlungsanbieter weltweit, doch obwohl man XRP bei Krypto-Börsen und Broker-Plattformen mit PayPal kaufen kann, ist dies für Börsen keineswegs die Norm.
Kryptowährung kann nicht direkt via PayPal gekauft werden. Der Grund ist, dass PayPal-Transaktionen reversibel sind und Blockchain-Transaktionen nicht.
Während manche Börsen keine Zahlungen via PayPal akzeptieren, unterstützen die meisten Broker diese Zahlungsmethode.
Der Grund dafür ist, dass Sie mit CFDs und nicht mit echten Coins handeln, und dass führende globale Behörden Broker und PayPal gleichermaßen regulieren.
Der Kauf von XRP durch CFDs bietet Vorteile gegenüber Krypto-Börsen, da in der Regel weniger Gebühren anfallen und die Slippage verringert wird.
Wenn Sie jedoch XRP kaufen und Ihre Coins in einer Ripple-Wallet aufbewahren möchten, müssen Sie den Kauf über eine Krypto-Börse abwickeln.
Wenn Sie keine Börse finden, die PayPal akzeptiert, können Sie zuerst eine andere Kryptowährung wie zum Beispiel Ethereum (ETH) oder Bitcoin (BTC) kaufen und diese dann in XRP übertragen.
Beim Kauf von Ripple XRP sind Ihre Prioritäten in Bezug auf Bequemlichkeit, Geschwindigkeit und Kosten entscheidend.
PayPal und konkurrierende Zahlungsanbieter wie Skrill und Neteller bieten einige der Annehmlichkeiten von Kredit- und Debitkarten gegen günstigere Gebühren an.
PayPal-Transaktionen sind fast so schnell wie Kreditkartenzahlungen, aber Banküberweisungen sind immer noch günstiger, vor allem für wiederholte Transaktionen.
Für Ankäufe fallen zwar keine PayPal-Gebühren an, aber beim Empfang von Zahlungen oder beim internationalen Senden und Empfangen von Geld entstehen auch über PayPal Gebühren.
PayPal erhebt vom Händler Gebühren für den Empfang von Zahlungen. Diese werden dem Kunden häufig in Form von Bearbeitungsgebühren belastet.
Es ist daher wichtig, die Gebührenstruktur des Brokers oder der Börse zu prüfen, bevor Sie deren Dienste in Anspruch nehmen.
Die Social-Trading-Plattform eToro legt für Einzahlungen mit PayPal einen Mindestbetrag von 200 Euro fest. Auszahlungen sind dagegen bereits ab etwa 50 Euro möglich. Dabei fällt eine Auszahlungsgebühr von 25 US-Dollar an. Die Auszahlungsmöglichkeiten sind dabei sehr einfach gestaltet. Sie können sich Ihren Gewinn über die Zahlungsart auszahlen lassen, über die Sie auch eingezahlt haben. PayPal ist somit eine Option für die Ein- und die Auszahlung von Ripple.
Bis der Betrag auf Ihrem PayPal-Nutzerkonto gutgeschrieben wird, vergehen in der Regel ein bis zwei Werktage. Neben eToro gibt es noch andere Plattformen, die geringere Einzahlungsbeträge festgelegt haben. Der bekannte Anbieter Plus500 lockt mit Einzahlungen ab bereits 100 Euro. Dieser niedrige Betrag eignet sich besonders gut für Anfänger. Abgesehen von den Limits der Plattformen, müssen Sie auch die Limits von PayPal selbst beachten. Jeder neu registrierte Nutzer muss sein PayPal-Konto verifizieren. Ein noch nicht verifiziertes Konto kann nicht mehr als 750 Euro monatlich überweisen.
Der Maximalbetrag für Überweisungen pro Jahr liegt bei 2.500 Euro. Das Empfangslimit bei nicht verifizierten Konten ist ebenfalls auf 2.500 Euro beschränkt. Die Limits werden nach der Identitätsprüfung jedoch zuverlässig aufgehoben und Sie können anschließend unbegrenzt Geld senden und empfangen.
Der Zahlungsanbieter PayPal hat seinen Hauptsitz in den USA, wird aber weltweit genutzt. Es kann allerdings vorkommen, dass der Finanzdienstleister bei Verwendung in unterschiedlichen Ländern Gebühren erhebt. Transaktionen innerhalb eines Landes sind generell günstiger als Auslandstransaktionen. In diesen Fällen kann es oftmals zu unterschiedlich hohen Gebühren kommen.
Neben den Transaktionsgebühren wechselt unter Umständen auch der geforderte Mindesteinzahlungsbetrag einer Plattform je nach Land. Der Online-Broker eToro beispielsweise macht diesen Wert vom Herkunftsland des Nutzers abhängig. Die Mindesteinzahlung bei PayPal bewegt sich daher in einem Bereich zwischen 200 Euro und 1.000 Euro. Für Deutschland gilt ein Mindestbetrag von 200 Euro. Andere Plattformen hingegen machen hier keinen Unterschied und verlangen für alle Länder die gleiche Mindesteinzahlung.
Es war lange Zeit umstritten, ob PayPal den Handel mit Kryptowährungen auf seiner Plattform akzeptiert. Nutzer waren sich unsicher und fürchteten eine Sperrung ihrer Konten. Doch seit PayPal den Bitcoin als Zahlungsmittel in den Payments-Hub integriert hat, fällt diese Sorge weg.
Auch das PayPal-Tochterunternehmen Braintree arbeitet mit Coinbase, Bitpay und GoCoin zusammen, um Zahlungen mit Bitcoin zu ermöglichen. Bitcoin ist die wohl bekannteste Kryptowährung weltweit und steht daher auch hier im Vordergrund. Es bleibt abzuwarten, ob bald auch Zahlungen mit Ripple durchgeführt werden können.
Für manche Käufer eignet es sich Ripple mit PayPal zu kaufen, für andere weniger. PayPal hat gegenüber anderen Zahlungsmethoden wie Kreditkarten und Debitkarten den Vorteil, dass es kostengünstiger ist.
Wenn Sie wiederholte Transaktionen vornehmen möchten, sind Banküberweisungen wahrscheinlich die bessere Option. PayPal eignet sich für Massenkäufe von Kryptowährung, da die Gebühren bei größeren Transaktionen gleich bleiben.
Wenn Sie XRP erwerben und Ihre Coins in einer Ripple-Wallet aufbewahren möchten, müssen Sie XRP über eine Börse oder eine P2P-Plattform kaufen.
PayPal und ähnliche Zahlungsanbieter bieten eine angemessene Mischung aus Bequemlichkeit und Schnelligkeit mit weniger Gebühren als Kreditkarten.