Vorheriger Artikel Wie entwickelt sich der Bitcoin 2020? Ein Ausblick Nächster Artikel Home Wie entwickelt sich der Bitcoin 2020? Ein Ausblick Wie entwickelt sich der Bitcoin 2020? Ein Ausblick By Matthias Nemack - Min. gelesen Aktualisiert 21 April 2021 Was erwartet uns im neuen Jahr bei Bitcoin und Co.? Wir wagen an dieser Stelle einen kleinen Ausblick auf die kommenden Monate nach dem Jahreswechsel. Kehrt der Bitcoin zur alten Stärke zurück? In Anbetracht der vergangenen schwierigen Wochen am Kryptomarkt liegt es nahe, sich auch zum Ende dieses bewegten Jahres mit der Frage zu befassen, welche Entwicklungen bei Bitcoin Kurs für 2020 zu erwarten sind. Und damit geht es natürlich ganz automatisch auch um die Kurse der Altcoins von Ethereum über Ripple bis Zcash. Schließlich zeichnen sich auch weiterhin parallele Verläufe bei vielen führenden Token ab, wenn es beim Bitcoin zu klaren positiven oder negativen Bewegungen kommt. Nach wie vor gilt freilich die goldene Regel: Alles ist möglich. Gemeint ist damit in erster Linie die hohe Volatilität, durch die sich der Kryptomarkt wie gehabt auszeichnet. Einen Versuch aber ist es wert, eine Voraussage zu möglichen Entwicklungen zu wagen. Das bestätigen auch die zahlreichen anderen Analysen, in denen sich vermeintliche Experten auf die Suche nach neuen Trends begeben. Am Anfang steht immer auch eine kurze Auswertung des Status Quo. Rückblick 2019 – was passierte beim Bitcoin Kurs? Spätestens seit Sommer dieses Jahres war deutlich geworden, dass Bitcoin-Fans nicht durchweg auf einen Bullenmarkt hoffen sollten. Rund um Börsenschließungen in China, Regulierungsprobleme und andere Komplikationen gab es gleich mehrere Abwärtstrends, die den Bitcoin Kurs in der dritten Dezemberwoche in den Bereich um 6.300 US-Dollar fallen ließ. Zwar erholte sich der Kurs schnell wieder und kehrte binnen weniger Tage zurück in den Bereich oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 7.000 US-Dollar. Der Einbruch aber zeigte wieder einmal, wie schnell sich die Lage am Markt verändern kann. Dieses Mal waren es unter anderem auch Gerüchte über Schneeballsysteme in Asien, die massiven Druck ausübten. Was aber lässt sich nun aus diesen Verläufen genau ablesen? Prognosen bewegen sich zwischen Irrwitz und Realität Einig sind sich Experten jedenfalls nicht, wenn es um Empfehlungen zu einem möglichen Einstieg in den Markt geht. Denn nicht jeder Branchenkenner hatte die akute Veränderung erwartet. Die Fürsprecher für eine positive Entwicklung in 2020 sind oft dieselben. Einer von ihnen: Krypto-Nerd Tim Draper. Er ließ in aktuellen Stellungnahmen wieder einmal durchblicken, dass er innerhalb der kommenden zwei oder drei Jahren mit Bitcoin-Zugewinnen auf ein Niveau von bis zu 250.000 US-Dollar rechnet. Angesichts eines Verlusts von beinahe der Hälfte des Bitcoin-Kurses seit Jahresmitte scheint Skepsis bei solchen Äußerungen berechtigt. Auf der anderen Seite sind es erfahrungsgemäß gerade diese Korrekturphasen, in denen sich mancher Investor für den Einstieg entscheidet, um bei der erwarteten Trendumkehr zu den Gewinnern zu gehören. Ein anderer Insider, der von neuen Rekorden ausgeht, ist in schöner Regelmäßigkeit John McAfee. Aber auch er ist keineswegs unumstritten in der Welt der Kryptowährungen. Mehr Handelsakzeptanz und drohende staatliche Regulierung Für gute Veränderungen in 2020 sprechen aber übergeordnet doch (trotz aller Probleme) einige nachvollziehbare Argumente. Eines davon ist sicher die Regulierung von staatlicher Seite, die in einigen Länder im kommenden Jahr kommen wird. Eine Pflicht zur Registrierung führt beispielsweise die deutsche Bundesregierung im Rahmen ihrer Blockchain Strategie in 2020 ein. Auch die Schweiz, Liechtenstein und andere Staaten wollen den Sektor stärker kontrollieren. Was Freunde der Dezentralität nicht gerade begeistert, könnte das allgemeine Anlegerinteresse aber merklich fördern. Dazu gehört ohne Frage auch die zunehmende Öffnung des (Online-) Handels für digitale Währung. Neben Bitcoin und Ethereum tauchen auch Dash und Litecoin zunehmend als Zahlungsmodelle in digitalen Shops auf. Und auch der stationäre Handel entdeckt verstärkt die Vorzüge. Für den Experten Draper sind es auch und gerade Frauen, die für eine schnellere Handelsadaption sorgen könnten. Beim bargeldlosen Bezahlen punkten Kryptocoins bekanntlich in vielen Fällen durch geringe Gebühren, vergleicht man sie etwa mit Kreditkarten. Entscheiden weibliche Krypto-Fans über die Kurs-Zukunft? Bisher aber gehört aktuellen Zahlen zufolge nicht einmal jede sechste Wallet einer Frau. Ein Trend scheint sich aber abzuzeichnen. Die Tatsache, dass das Bitcoin-Universum erst Anfang Dezember sein bisheriges Rekord-Transaktionsvolumen verbuchte, spricht beim Thema Akzeptanz eine deutliche Sprache. Wo es positive Erwartungen gibt, sucht man freilich nicht allzu lange nach negativen Prognosen. Auch diese gibt es rund um den Bitcoin und die zahllosen Mitbewerber. Ungeachtet der Erholung ab Dezembermitte sieht mancher Analyst gerade in den Bemühungen von Ländern wie China zu eigenen Stablecoins („Digital-Yuan“) eine mögliche Konkurrenz. Durch die Einführung eigener Digitalwährungen oder das Verbot von Mining könnten Staaten in naher Zukunft für Preisdruck sorgen. Generell ist ohne weitreichende Restriktionen allemal eine Rückkehr auf ein fünfstelliges Preisniveau realistisch. Tipp für Einsteiger: Erst das Handbuch lesen, dann Bitcoin kaufen! Viele Unwägbarkeiten kündigen sich für 2020 an Auch Währungsverbote sind theoretisch denkbar, wenn auch unwahrscheinlich. Wann der nächste Höhenflug kommen wird, entscheidet vor allem auch die Entscheidungsfreude der Investoren. Nach gut einem Bitcoin-Jahrzehnt können zumindest bedingt auch Prognosen anhand historischer Kursbewegungen formuliert werden. Das beste Beispiel war der Anfang des Jahres 2019. vor rund 12 Monaten nämlich startete der BTC Kurs eine erfreuliche Aufwärtsbewegung. Im Schlepptau zeitnah auch andere Coins wie Ethereum oder Ripple. Wann die nächste Rallye beginnen wird, von der wesentlichen Frage ab: Wann zucken die Anleger? Dass binnen weniger Wochen viel beim Bitcoin passieren kann, erleichtern das Abpassen des richtigen Augenblicks keineswegs. Insbesondere nicht für Anfänger. Naheliegend aber ist, dass 2020 in puncto Volatilität erneut manche Überraschung bringen wird. 2019 stellte unter Beweis, dass reaktionsschnelle Anleger weiterhin in kürzester Zeit stattliche Gewinne realisieren können. Welche Faktoren am Ende den Ausschlag geben, ist für Anleger nebensächlich. Sicher scheint, dass ein Bitcoin Anstieg sicher die Top 20 der Kryptokurse mitziehen wird. Diesen Artikel teilen Kategorien Geschaft Tags Bitcoin