Ripple und Co. gründen INATBA zur Blockchain-Förderung

Ripple und Co. gründen INATBA zur Blockchain-Förderung

By Matthias Nemack - Min. gelesen
Aktualisiert 16 September 2020

Das Unternehmen Ripple investiert viel Zeit und Geld in die Akzeptanz der Branche investieren. Etliche bekannte Partner sind ebenso vertreten.

Verband hat sich große Ziele gesetzt

Ripple legt mit einer neuen Partnerschaft, die über Ländergrenzen hinweg geht, wohl einen weiteren wichtigen Grundstein für den eigenen Erfolg. Das neue Netzwerk mit den beteiligten Unternehmen wird unter dem Akronym INATBA starten und soll die Anerkennung der Branche weltweit stärken und Verwendungsmöglichkeiten bekannter machen. Ripple arbeitet ohnehin schon aktiv daran, dass die Kryptowelt in Zukunft eine bessere Position gegenüber Aufsichtsbehörden sowie der klassischen Finanzbranche einnimmt.

INATBA will Politik und Behörden an den runden Tisch holen

Hinter der Abkürzung steht die International Association for Trusted Blockchain Applications. Die Mitglieder haben es sich zur Aufgabe gemacht, am Ausbau und der Verbesserung Distributed-Ledger-Technologie (DLT) zu arbeiten. Darüber hinaus soll der Zusammenschluss auch als Kontaktstelle für Kooperationen und Gespräche mit staatlichen Behörden auf der einen und der Politik auf der anderen Seite dienen. Ripple ist nicht das einzige weltweit bekannte Unternehmen im neu gegründeten Verbund. Auch Cardano und IOTA sind als feste Größen der Krypto-Branche mit vertreten. Zudem hat sich das bekannte Blockchain-Entwicklungsunternehmen ConsensSys seinerseits für eine Mitgliedschaft entschieden, um so an der Realisierung der eigenen Ziele mitzuwirken. Abgesehen vom Sektor DLT will man gemeinsam auch daran arbeiten, dass die Blockchain bekannter wird.

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Auch deutsche Mitglieder sind vertreten

Außerdem sollen mögliche industrielle Anwendungsfälle diskutiert werden. Die bestehenden Herausforderungen rund um digitale Vermögenswerte insgesamt spielen ebenfalls eine Rolle. Für Ripple-CEO Brad Garlinghouse ist es eine Ehre, an der Gründung der INATBA beteiligt zu sein. Für ihn sind gerade die Gespräche mit der EU-Kommission von großer Bedeutung. Erreichen möchten die Mitglieder des Netzwerks übrigens auch eine verbesserte Kommunikation rund um die Branche sowie die Optimierung der Richtlinien zu den Themen Blockchain und DLT. Auch für Anleger, die Bitcoin kaufen möchten und in andere Währungen wie Ethereum investieren möchten, sind solche Vorhaben von Relevanz. In Deutschland könnte der Zusammenschluss einige Bekanntheit erlangen, da auch die Deutsche Börse und die Deutsche Telekom zu Unterstützerkreis gehören. Auch der Dienstleister Ledger findet sich auf der Liste der INATBA-Partner.

Featured Image: Von Tobias Arhelger | Shutterstock.com