FXCoin plant die Eröffnung seiner Kryptobörse zu einem bedeutenden Zeitpunkt für den digitalen Währungsmarkt

Während Kryptowährungen ihren Einfluss ausweiten, versuchen die japanischen Regulierungsbehörden mitzuhalten, um faire und transparente Praktiken zu gewährleisten.

Die japanische digitale Währungsbörse FXCoin macht sich für ihre Eröffnung im Mai bereit, nachdem sie endlich die Genehmigung der japanischen Regulierungsbehörden erhalten hat. Laut einem kürzlich erschienenen Bericht von Bloomberg übernimmt Tomoo Onishi, der zuvor für die Deutsche Bank tätig war, als CEO die Leitung von FXCoin.

Onishi arbeitet seit vielen Jahren in der Finanzbranche und dürfte die Börse kompetent durch die Höhen und Tiefen der Finanz- und Handelsindustrie zu manövrieren wissen. FXCoin wurde vor zwei Jahren gegründet und arbeitete seither an der Entwicklung seiner Plattform, während es auf die behördliche Genehmigung durch die japanische Finanzdienstleistungsbehörde (JFSA) wartete.

Die JFSA schreibt vor, dass japanische Kryptobörsen obligatorische Betriebslizenzen besitzen. Die Genehmigung der Börse bedeutet deren Regulierung. Das sind gute Nachrichten für alle Kryptotrader, die nach einer vertrauenswürdigen Börse suchen, um auf dem Kryptomarkt durchzustarten. Bislang haben 23 Kryptobörsen von der JFSA eine behördliche Genehmigung erhalten.

Die besondere Stärke von FXCoin ist aber die Führung durch ein ehemaliges Schwergewicht der Bankenbranche und die Unterstützung durch SBI Holdings – eines der Spitzenunternehmen der Finanzbranche.

Die Lancierung von FXCoin erfolgt zu einem günstigen Zeitpunkt, da die Kryptowährungen ein erneutes Interesse wecken. Viele glauben, dass dies mit den Auswirkungen des Coronavirus auf Fiatwährungen zusammenhängt. Viele Länder erleben aufgrund des Coronavirus eine wirtschaftliche Verlangsamung, die sich wiederum negativ auf Fiatwährungen auswirkt und zu einem massiven Wertverlust führt.

Anleger sahen sich daher gezwungen, nach “sicheren Häfen” zu suchen, um ihr Vermögen abzusichern. Am besten gelingt dies, indem sie in andere Vermögenswerte investieren, die nicht vom Konjunkturabschwung betroffen sind. Es heißt, dass Kryptowährungen immun gegen wirtschaftliche Auswirkungen wie Inflation seien und stattdessen durch Spekulation und Nachfrage angetrieben werden.

Es wird daher erwartet, dass Kryptowährungen an Wert gewinnen oder zumindest weiterhin eine erhebliche Volatilität aufweisen. Das erneute Interesse an Kryptowährungen könnte die Lancierung von FXCoin im Mai begünstigen und eine Gelegenheit zum Wachstum auf dem Kryptomarkt bieten.

FXCoin wird anfangs nur Bitcoin zum Handel anbieten, plant aber eine Erweiterung auf andere Kryptowährungen wie Ethereum, Litecoin und Ripple. Onishi gab Preis, dass seine Börse Tradern  ein Tool zur Absicherung zur Verfügung stellen möchte, mit dem sie sich durch die Einführung eines Swap-Marktes vor Preisschwankungen geschützt werden können. Dies soll dazu beitragen, Trader auf die Plattform zu locken.

Die Börse hat bereits vor ihrem offiziellen Start nächsten Monat mit der Annahme von Anmeldungen begonnen. Die vielversprechenden Eigenschaften der FXCoin-Börse, deren Regulierung und die Tatsache, dass sie von einem ehemaligen Manager aus der Bankenbranche geleitet wird, machen sie zu einem interessanten Anbieter für Kryptotrader auf der Suche nach einer neuen Börse.