Vorheriger Artikel Forscher von Krypto-Währungen rufen zu XMR-Spenden auf Nächster Artikel Home Forscher von Krypto-Währungen rufen zu XMR-Spenden auf Forscher von Krypto-Währungen rufen zu XMR-Spenden auf By Hassan Maishera - Min. gelesen Aktualisiert 16 September 2020 Nachdem ein Bug im Monero-Wallet für Aufsehen gesorgt hat, hoffen Forscher nun auf finanzielle Unterstützung aus der Community, um die Kryptowährung zu verbessern und den Handel mit Monero wieder nach oben zu treiben. Durch den Bug wurde es ermöglicht, Coins direkt von Börsen zu stehlen, wodurch das Vertrauen in eine der stärksten Kryptowährungen und deren Handel stark getrübt wurde. Jetzt wollen die Akademiker mit einer Crowdfunding-Kampagne genügend Geld einnehmen, um die Coin entscheidend zu verbessern! great article on #Monero for those interested in its properties…https://t.co/e0PSgrn3qn — Hitnbids (@EconEmotions) 18. September 2018 Spenden für Monero Brandon Gooddall und Dr. Sarang Noether haben die Crowdfunding-Kampagne gestartet, bei der die Community rund um Monero tief in die Tasche greifen soll. Mit den Spenden wollen die beiden Akademiker die Nutzung der Muti-Sig-Wallets untersuchen, bei denen mehr als ein Key benötigt wird, um Transaktionen durchzuführen. Nachdem Monero ein Open-Source- und Non-Profit-Projekt ist, sind die Forscher auf die finanzielle Unterstützung der Community angewiesen. Für ihre Arbeit benötigen die beiden ungefähr 9000 US-Dollar im Monat, die in XMR, der Kryptowährung von Monero gespendet werden sollen. Der Gründer und Entwickler der Kryptowährung Riccardo Spagni unterstützt den Spendenaufruf und betont, wie wichtig die Finanzierung dieses Projekts ist. Ohne das Forschungsinstitut und deren Finanzierung wären wichtige Innovationen von Monero wie das RingCT nicht möglich gewesen, schreibt Spagni in einer E-Mail. #Monero Wallet #Bug Sees #Altex Exchange Suffer Major Loss https://t.co/Jtf5vIKEMi #crypto #ncrypto #altexexchange — nCrypto (@nCryptoGroup) 2. August 2018 Die Crowdfunding-Kampagne Wer einen genaueren Blick auf die Kampagne wirft, bemerkt schnell, dass die ersten Spendenaufrufe deutlich von der Summe abweichen – zumindest im Fall von Gooddall. Er fordert rund 376 XMR, was nach derzeitigem XMR-Kurs rund 14200 US-Dollar im Monat entspricht. Sarangs Aufforderung zum Spenden entspricht viel eher der angekündigten Unterstützung, denn er benötigt für seine Forschung rund 241 XMR, als 9100 US-Dollar monatlich. Begründet wird dies von Gooddall durch seine Kursprognose, bei der der Wert der Kryptowährung schon über das nächste Quartal sinken wird. 9000 US-Dollar im Monat ist der durchschnittliche Lohn eines Wissenschaftlers und Mathematikers mit Ph.D.-Titel, fährt Gooddall fort. Der Fokus der beiden Forscher wird – so fern die Finanzierung steht – auf der Sicherheit von Monero liegen. Erst unlängst löste ein Bug im System eine Welle an Coin-Diebstählen aus, bei denen direkt von Börsen XMR geklaut wurden. Bisher sind die Crowdfunding-Kampagnen jedoch erst bei ungefähr 25% der Endsumme angelangt. Beendet werden sollen beide Ende des Jahres. Monero im Vergleich Derzeit steht Monero auf Platz 11 der stärksten Kryptowährungen der Welt und das ist bei rund 1700 verschiedenen Währungen eine stolze Position. Viele Anleger steigen in den Handel mit Monero mit Hilfe von geprüften Brokern wie eToro ein, da diese dem Anleger mehr Schutz als unregulierte Exchanges bieten. Moneros Fokus liegt auf der Dezentralität und Anonymität. Im Vergleich zu anderen Kryptowährungen auf dem Markt ist Monero wirklich dezentral. Alle Knotenpunkte sind dabei gleichwertig, es gibt also keine Oberklasse gewisser Nodes, die dadurch einen höheren Stellenwert haben oder mehr Kontrolle erlangen. Anonymität wiederum wird dadurch versprochen, dass alle Coins von Monero dieselbe Kennung haben. Es kann also nicht nachvollzogen werden, welcher Token woher stammt, wie es bei Bitcoin oder Ethereum der Fall ist. Auch die Transaktionen können durch eine sogenannte Ring-Signatur nicht auf den User zurückverfolgt werden und auch die Höhe der Beträge ist nicht sichtbar. Nur wenn der User selbst diese Option wählt, kann er seine Transaktionen öffentlich machen. Durch diese Funktionen wurde Monero als besonders vertraulich eingestuft – der Bug hat dem Ruf der Kryptowährung jedoch nicht gut getan. Gerade deswegen sind die aktuellen Investitionen in die sichere Zukunft der Münze jetzt besonders wichtig. Ob die Crowdfunding-Kampagne bis Ende des Jahres vollständig finanziert wird, bleibt abzuwarten. Eines steht jedoch fest: Die Weiterentwicklung der Wallets wird maßgeblich für den Erfolg von XMR verantwortlich sein. Diesen Artikel teilen Kategorien Analyse Tags Monero