Vorheriger Artikel Ethereum: Was bringt „Constantinople“? Nächster Artikel Home Ethereum: Was bringt „Constantinople“? Ethereum: Was bringt „Constantinople“? By Benson Toti - Min. gelesen Aktualisiert 25 Mai 2021 Am 16. Januar steht im Ethereum Netzwerk die Constantinople Hard Fork an. Diese wird bei Block 7.080.000 stattfinden und verschiedene Änderungen mit sich bringen. Was genau bedeutet das Update für Ethereum und die zugehörige Kryptowährung Ether? Mit der Constantinople Hard Fork werden verschiedene Änderungen und Aktualisierungen umgesetzt. Das Ethereum Netzwerk will unter anderem seine Skalierbarkeit verbessern und den Energieverbrach reduzieren . In Zukunft soll deshalb anstelle des bisherigen Proof-of-Work Konsensverfahren ein Proof-of-Stake-Verfahren zur Anwendung kommen. Das nun anstehende Update dient als Vorbereitung auf diesen Schritt. Die fünf Constantinople Updates Insgesamt werden mit dem Schritt fünf Änderungen des Ethereum Protokolls realisiert. Die Änderungen betreffen nicht alle Besitzer von Ether. Diese müssen keine Aktualisierungen vornehmen. Das Netzwerk empfiehlt lediglich Betreibern von Full Notes und Minern die Aktualisierung ihrer Clients auf eine neue Version. Die wichtigste Änderung betrifft vor allem Ether Miner. Im Zuge der Implementierung von EIP 1234 (EIP steht für Ethereum Improvement Proposal) wird der Block Reward von derzeit 3,0 auf fortan 2,0 ETH reduziert. In der Zukunft wird mit der sogenannten Difficulty Bomb zusätzlich die Schwierigkeit beim Schürfen von Ether exponentiell erhöht. Dieser Schritt soll dann die Umstellung auf das Proof-of-Stake-Verfahren einläuten. Eine weitere wichtige Änderung wird mit PIP 145 umgesetzt. Die Ethereum Virtual Machine (EVM) wird mit einem neuen Operator ausgestattet. Eingeführt wird mit Bitwise Shifiting eine Möglichkeit, Werte bitweise zu verschieben. Dies ist bislang nur über einen Umweg möglich, der die Kosten deutlich erhöht. Schneller und effizienter Mit PIP 1052 soll die Effizienz von Smart Contracts erhöht werden. Diese sollen sich künftig anhand eines Hashs einfacher verifizieren können. Dadurch sollen Rechenleistung und Zeit eingespart werden. Die Einsparung von Rechenleistung dient auch der Reduzierung des Stromverbrauchs – ein weiteres langfristiges Ziel des Ethereum Netzwerks. Mit PIP 1014 wird die Einführung von State Channels vorbereitet. Diese sind für Off Chain Transaktionen erforderlich. Von Off Chain Transaktionen versprechen sich Experten auch bei anderen Kryptowährungen erhebliche Effizienzgewinne, weil hier nicht die gesamte Blockchain in die Prüfung von Transaktionen involviert ist. Mit PIP 1283 werden Änderungen am Op-Code SSTORE umgesetzt. Auch dies soll die Kosten verringern. Nach der Umsetzung des Constantinople Hard Forks wird es eine weitere Ethereum-Blockchain geben, wie es bereits in der Vergangenheit bei Ethereum Classic der Fall war. Im Unterschied zur damaligen Situation gilt das Update jedoch in der Community als weitgehend unumstritten. Das bisherige Netzwerk sollte deshalb bedeutungslos werden. Der Ethereum Kurs entwickelte sich im Vorfeld des Updates eher schwach. Ein seit Mitte Dezember 2018 bestehender Aufwärtstrend wurde gebrochen. Diesen Artikel teilen Kategorien Analyse Tags Ethereum