Vorheriger Artikel Drei Unterschiede zwischen Kryptowährungen und traditionellen Märkten Nächster Artikel Home Drei Unterschiede zwischen Kryptowährungen und traditionellen Märkten Drei Unterschiede zwischen Kryptowährungen und traditionellen Märkten By Hassan Maishera - Min. gelesen Aktualisiert 21 April 2021 Zu Zeiten der stillschweigenden Einführung von Bitcoin im Jahr 2009 hätte man sich noch nicht vorstellen können, dass daraus einmal eine Industrie im Wert von mehr als 250 Milliarden Dollar erwachsen würde. Die Tatsache, dass Kryptowährungen dezentralisiert sind und dass es so einfach ist, in sie zu investieren, begeistert viele Trader, Miner und Kryptoliebhaber. Erfahren Sie mehr über die Unterschiede zwischen Kryptowährungen und den traditionellen Finanzmärkten und warum sie einzigartige Möglichkeiten bieten. Rund um die Uhr: Der Kryptomarkt schläft nicht Dies ist wahrscheinlich eines der Hauptmerkmale, das die Aufmerksamkeit von Investoren auf traditionellen Märkten auf sich zieht. Um etwas genauer zu sein: mit „traditionellen Märkten“ sind vor allem der Aktienmarkt, der Devisenmarkt (Forex), Rohstoffe und Indizes gemeint. Und da gibt es eine Tradition: Der Austausch von Aktien zum Beispiel geht auf den Beginn des 17. Jahrhunderts zurück, als in den Niederlanden die ersten Aktien an die Öffentlichkeit verkauft wurden. Laut FXGM wurde der Devisenmarkt, wie man ihn heute kennt, in den frühen 70er Jahren offiziell. Der Austausch von Währungen fand jedoch schon vor dem Zweiten Weltkrieg unter anderen Modalitäten und Märkten statt. Obwohl Bitcoin seit mehr als zehn Jahren im Umlauf ist, ist er die Trumpfkarte eines extrem neuen und modernen Marktes. Einer der großen Vorteile von Kryptowährungen ist, dass der Handel zu jeder Tageszeit und auch an Wochenenden und Feiertagen möglich ist. Der Grund dafür ist ihr dezentraler Charakter und das Betriebsmodell, die Plattformen, auf denen sie gehandelt werden und die als „Börsen“ bezeichnet werden. Ein Betrieb rund um die Uhr unterscheidet Kryptowährungen von anderen Märkten und ist ein Durchbruch für diejenigen, die jederzeit durch kurzfristigen Handel oder sogar Daytrading profitieren wollen. Devisenpaare werden an Wochenenden nicht gehandelt, während Aktien und Indizes in der Regel nur sieben Stunden am Tag verfügbar sind. Neben den Börsen ermöglichen auch die meisten Broker den Kryptohandel rund um die Uhr: Keine Pause für Bitcoins und Altcoins! Sehr tiefe Provisionen und Spreads Obwohl dies stark von der gewählten Plattform abhängt, sind die Provisionen für den Kryptohandel in der Regel sehr niedrig. Dies gilt insbesondere für den Handel mit echten Kryptowährungen an Börsen, wo die Transaktionsgebühren in der Regel in der Größenordnung von 0,5 % liegen. Die Spreads ihrerseits – die Differenz zwischen dem Einkaufs- und dem Verkaufspreis – sind in der Regel sehr gering oder gar nicht vorhanden. Dies ist ein weiterer Vorteil für Krypto. Im Vergleich zwischen Bitcoin und Aktien neigt die Bilanz positiv zum Nakamoto-Modell. Ein Orderbuch der populären Börse Binance zeigt, dass die Spreads nicht von der Plattform auferlegt, sondern vom Markt selbst bestimmt werden. Daher sind sie in der Regel sehr niedrig. Im Beispiel für das Paar LTC/BTC (Litecoin/Bitcoin) beträgt der Spread etwa 0,06 %. Es ist wichtig zu beachten, dass dies wesentlich anders aussieht, wenn Kryptowährungen bei einem Broker gehandelt werden, wo üblicherweise Kontrakte (CFDs oder Futures) zur Platzierung von Positionen verwendet werden. Obwohl die Kosten hier höher sind und eher denen traditioneller Märkte ähneln, wie zum Beispiel bei börsennotierten Fonds oder ETFs, bringt diese Art des Handels ebenfalls Vorteile mit sich: Zum Beispiel fortschrittliche Trading-Tools, wie die Eröffnung von Short-Positionen oder die Nutzung von Leverage. In jedem Fall ist ein angemessenes Risikomanagement und eine bestimmte Ausgewogenheit Ihrer Investitionserwartungen stets ratsam. Im Folgenden sind einige beliebte Plattformen zum Kryptotrading aufgeführt: Vielseitigkeit und Anwendungsfälle: die Vorteile von Kryptowährungen nutzen Wenn ein Anleger eine Feinunze Gold oder ein Barrel Öl „kauft“, ist es sehr wahrscheinlich, dass seine Investition auf einem Papier oder einem Vertrag basiert, bei dem der Inhaber garantiert, bei Vertragsabschluss die Differenz zu bezahlen. Es kommt nur sehr selten vor, dass der Investor tatsächlich einen Goldbarren oder ein Barrel Öl nach Hause geliefert bekommt. Im Gegensatz dazu liefern Börsen und sogar Broker wie eToro (über das eToro Wallet) echte Kryptowährungen, die der Anleger transferieren, ausgeben oder eintauschen kann. Einige digitale Währungen wie Dash oder Reddcoin können gelagert werden, um ein passives Einkommen zu erwirtschaften, indem man eine Art „Aktionär“ wird. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als „Staking“. Tezos ermöglicht es jedem, leicht in den Besitz von XTZ-Münzen zu kommen und diese zu „backen“, indem er sein Geld durch ein Delegationsschema einfriert. Im Gegenzug erhält er eine jährliche Provision von etwa 6 %. Eine andere Möglichkeit ist das Mining-Modell, das Rückgrat der Dezentralisierung digitaler Währungen. Die Möglichkeiten und Anwendungsbeispiele für Kryptowährungen sind beinahe grenzenlos: grenzüberschreitende und private Transaktionen, Wertschöpfung durch das Internet der Dinge (IoT), Erstellung digitaler Inhalte, Optimierung von Lieferketten und vieles mehr. 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