Buffet: Bitcoin hat keinen eigenen Wert

Buffet: Bitcoin hat keinen eigenen Wert

By Matthias Nemack - Min. gelesen
Aktualisiert 16 September 2020

Zum wiederholten Male findet Milliardär für den Bitcoin harsche Worte. Die Blockchain hingegen hält er für eine wichtige Entwicklung.

Großinvestor: Kryptomarkt zu anfällig für Normalanleger

Dass er nicht gerade ein Fan digitaler Währungen ist, hat der US-amerikanische Milliardär und Großinvestor Warren Buffet in den vergangenen Jahren schon des öfteren zum Ausdruck gebracht. Mal bezeichnete Buffet den Kryptomarkt als Luftnummer und Blase, die schon bald platzen wird. Dann wiederum titulierte er Währungen wie Ethereum oder den Litecoin wegen der nach wie vor enormen Volatilität als schlechtes Investment, mit dem Anleger in erster Linie mühsam erspartes Geld verbrennen könnten. Im Gespräch mit dem US-Sender CNBC zum Beginn dieser Woche machte sich der Multimilliardär nun abermals mit Blick auf die derzeitige Krypto-Nummer-Einsatz, den Bitcoin Luft.

Buffet sieht Risiken für massive Einbrüche des Kurses

Diesbezüglich findet er wie gehabt kein gutes Wort für den Bitcoin. Die Währung ziehe seiner Meinung nach weitgehend „Scharlatane“ an, die das schnelle Geld suchen. Für den normalen Investor mache dies die Währung zu nichts anderem als einer Illusion. Während sich einige Nutzer in kurzer Zeit bereichern möchten, müssen die anderen den Preis dafür zahlen. Der Chef des Unternehmens Berkshire Hathaway macht damit klar, dass er wohl eher nicht mehr in der Zukunft Vertrauen in den Bitcoin gewinnen wird.

Blockchain eine wichtige Innovation für viele Bereiche

Und damit ist die Nummer drei unter den reichsten Menschen der Welt in guter Gesellschaft. Zuletzt hatte abermals der CEO der Großbank JP Morgan in ähnlicher Form seinem Unmut kritisch Luft gemacht. Dabei hatte seine Bank selbst erst einen eigenen Stablecoin angekündigt Allerdings sind sich selbst die Kritiker dahingehend einig, dass sie die Blockchain für eine „geniale Erfindung“ halten, die für viele Wirtschaftsbereiche ausgesprochen wichtig sei. Allein der Bitcoin, so Buffet, habe für sich selbst genommen keinen Wert und sei nicht produktiv. Dass Schüren von Hoffnungen in normaler Anleger von Seiten der Ottonormalanleger hält Warren Buffet jedenfalls für fahrlässig.

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Featured Image: Von mark reinstein | Shutterstock.com1