Bitcoin- und Ethereum-Miner haben im Juni weniger Umsatz gemacht

Der Umsatz von Bitcoin- und Ethereum-Minern ist im Juni drastisch zurückgegangen, da Chinas strenge Auflagen die Mining-Aktivitäten beeinträchtigten.

Der Juni war für Bitcoin– und Ethereum-Miner aufgrund der strengen Auflagen für Mining-Aktivitäten in China und dem Rückgang der Kryptowährungskurse ein schwieriger Monat. All dies führte zu einem drastischen Rückgang der generierten Umsätze von Krypto-Minern.

Bitcoin-Miner haben im letzten Monat 839 Millionen US-Dollar an Einnahmen generiert. Dies entspricht einem Rückgang von 42 % gegenüber den im Mai erzielten 1,45 Milliarden US-Dollar. Trotzdem liegen die Umsätze im Juni 2021 immer noch über denen des Vorjahresmonats.

Die beiden Hauptfaktoren für den Umsatzrückgang sind der Bitcoin-Kursabsturz und ein Rückgang des Transaktionsvolumens im Juni. Auch die strengen Maßnahmen gegen Mining-Aktivitäten in China und im Iran haben zu diesem Rückgang beigetragen. Die Bitcoin-Hashrate ist seit ihrem Höchststand im Mai um fast 50 % gesunken.

Der Umsatz aus dem Bitcoin-Mining, der durch Transaktionsgebühren generiert wurde, fiel von 9 % im Mai auf 5 % im Juni. Das liegt daran, dass die Zahl der täglichen Transaktionen im Juni auf rund 200.000 gesunken ist, verglichen mit über 300.000 im Mai.

Auch Ethereum-Miner haben im vergangenen Monat weniger Umsatz gemacht. Im Mai erwirtschafteten die Miner 1,1 Milliarden US-Dollar, während es im Juni nur noch 2,35 Milliarden US-Dollar waren. Der Kursverfall von Ether auf unter 2000 US-Dollar und ein Rückgang der Transaktionen im Netzwerk trugen zu diesem Umsatzrückgang bei.

Von den erwirtschafteten 1,1 Milliarden US-Dollar entfielen nur 166 Millionen US-Dollar auf Transaktions- und Gasgebühren. Dies ist die niedrigste Transaktionsgebühr seit sechs Monaten. Bitcoin und Ether hatten es in den letzten Wochen nicht einfach. Bei Redaktionsschluss dieses Berichts wird BTC unter 33.000 US-Dollar gehandelt, während ETH bei 2029 pro Coin notiert.