Du kennst das Problem: Wenn du eine Marke sehr gerne magst, lobst du diese öffentlich, ohne dafür belohnt zu werden. Friendz möchte dies mit seiner Plattform ändern.
Das 2016 gegründete Unternehmen hat bereits über 200.000 User, die gemeinsam mehr als drei Millionen Bilder über die Friendz-Plattform vertrieben haben; jeden Tag werden 12.000 neue Fotos veröffentlicht.
Mit dem geplanten Friendz-ICO soll ein Coin finanziert werden, damit Brands leichter mit ihrer Zielgruppe in Kontakt treten können. Firmen können User aufrufen, spezielle Inhalte für Twitter, Facebook und Co. zu kreieren; halten sich die Verbraucher an die Richtlinien, werden sie im Gegenzug mit Friendz-Coins belohnt.
Friendz orientiert sich in großem Maße an zwei aktuellen Trends:
In beiden Bereichen geben Unternehmen immer mehr Geld aus. Firmen wissen, dass User bereits unzählige Inhalte kostenlos erstellen. Aber: Die Brands können den Content nur schwer für eigene Zwecke nutzen; außerdem ist die Belohnung des Urhebers meist kompliziert.
Friendz möchte aus diesem Grund eines der ältesten und effektivsten Marketingmethoden anwenden: word of mouth (Mundpropaganda). Diese ist nur dann effektiv, wenn sie von einer vertrauten Person kommt. Besonders einflussreich sind Freunde, deren Meinung du eher schätzt als jene eines Publishers.
Das Netzwerk Friendz baut auf diesem Gedanken auf. Kein Mitglied ist eine Berühmtheit oder ein bekannter Influencer, sondern einfach nur ein Freund, der seine liebsten Produkte und Marken über sein Konto empfiehlt. Da die meisten Mitglieder nur wenige hundert Follower haben, handelt es sich im Regelfall um Freunde, Familienmitglieder und Bekannte. Diese wiederum schätzen die Meinung des Users, wodurch Marketing über Friendz besonders effektiv sein soll.
Natürlich wird das gesamte System von Friendz moderiert. Neben den Kunden, die Produkte und Dienstleistungen über User bewerben möchten, gibt es auch ein Team von Genehmigungsberechtigten. Diese prüfen alle Inhalte und schalten Belohnungen frei, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
Mit dem Friendz-ICO soll das Unternehmen weltweit expandieren. Der ICO läuft lediglich drei Wochen, sodass Interessenten beraten sind, frühzeitig teilzunehmen. Wer erst ab der zweiten Woche investiert, erhält keinen Bonus.
Interessant ist die Tatsache, dass Friendz auf einen Pre-Sale verzichtet, so wie er bei anderen Crypto-ICOs üblich ist. Die Chance, in den Friendz Coin zu investieren, ist somit einmalig.
Wenn du den Friendz-Coin im Rahmen der Power-Hour kaufst, erhältst du zwar einen großzügigen Bonus, jedoch werden deine Tokens gesperrt; sie werden progressiv monatlich freigegeben und gelangen nach einem Jahr vollständig in deinen Besitz.
Hinsweis: Investoren und jene, die während der Power-Hour kaufen, können ihre Tokens ein Jahr lang nicht verkaufen. Dadurch soll das sogenannte Pump-and-Dump vermieden werden, also der direkte Verkauf, sobald der Token auf den großen Börsen gehandelt wird.
Die Marketing-Plattform Friendz verspricht Unternehmen, digitales Marketing zu erleichtern; gleichzeitig erhalten Verbraucher eine Belohnung für ihre Aktivität auf sozialen Netzwerken. Da die Zahl des User-Generated-Contents seit Jahren steigt, sollte Friendz keine Probleme haben, mit seiner Dienstleistung Fuß zu fassen.
Eigenen Angaben zufolge wird Friendz seine Aktivität nach dem ICO auf zwei Bereiche konzentrieren:
Der hinzukommende Friendz Coin wird die Verbindung von Unternehmen mit Kunden erleichtern; außerdem ist zu erwarten, dass die Transparenz steigt und die Community aktiver wird.
Da es sich bei Friendz um ein etabliertes Produkt handelt, ist das Team inzwischen sehr groß. Es lässt sich in fünf Kategorien einteilen:
Angetrieben werden die 35 Mitglieder von den drei Gründern, Allesandro Cadoni, Cecilia Nostro und Daniele Scaglia. Beraten werden sie von Paolo Rebuffo, David Drake und Simon Cocking.
Friendz Mitgründer
Friendz hat eine eindrucksvolle, schön gestaltete Website, die das gesamte Konzept sehr aufklärend darstellt. Leider wurde die Website nicht übersetzt und ist nur in Englisch aufrufbar; das Whitepaper steht hingegen in englischer und spanischer Sprache zur Verfügung.
Das Team von Friendz ist auf verschiedenen sozialen Netzwerken aktiv, insbesondere auf Twitter und Facebook; der Medium-Blog besitzt derzeit nur einen Eintrag und auch der Topic im Bitcoin-Forum hat relativ wenig Aktivität.
Positiv zu bewerten ist die funktionierende Plattform und sehr gut bewertete Android-App. Laut dem Google Play Store wurde sie zwischen 100.000 und 500.000 Mal heruntergeladen.
Die Plattform ist in der Schweiz unter dem Namen Friendz SA (Umsatzsteuernummer: CHE–409.107.238) registriert. Das Unternehmen hat drei Büros in Milan, Rom und Madrid.