Viele Plattformen aus dem Sektor der Kryptowährungen werben mit vollmundigen Versprechen um neue Kunden. Das potenzielle Transaktionsvolumen pro Sekunde ist dabei ein beliebtes Thema, denn: Je schneller Kunden kaufen und verkaufen können, desto besser können sie die hohe Volatilität der Altcoins für sich nutzen. Die Plattform CREDITS hat nun die Probe aufs Exempel gewagt. Die Techniker der Blockchain-Seite wollten es ganz genau wissen. Zu diesem Zweck haben die Spezialisten bei Credits.com einen Alpha Test des Systems in Angriff genommen.
Das Resultat war eindrucksvoll: Sage und schreibe 488.403 Transaktionen konnten im Rahmen des Testlaufs über die Plattform pro Sekunde abgewickelt werden. Dieses Maximum ist im Vergleich mit diversen direkten Mitbewerbern vorbildlich.
Doch nicht nur der Geschwindigkeitstest war Bestandteil des Durchlaufs. Zugleich haben die Techniker von Credits.com nach eigener Aussage die gesamte Plattformarchitektur samt API und weitere Bestandteile der Plattform auf Herz und Nieren geprüft. Identifizierte Fehler wurden direkt behoben, um weitere Optimierungen im Sinne der User zu realisieren. Auch die Widerstandsfähigkeit der Webseite stand im Mittelpunkt der Analyse, was nicht zuletzt im Hinblick auf steigende Nutzerzahlen bedeutend ist. Mehr Kunden und damit ein enormer Anstieg der Transaktionen, die über die CREDITS Blockchain-Plattform durchgeführt werden, stellen eine erhebliche Herausforderung der Infrastruktur dar.
Für den Test kam Rechnerverbund auf Basis eines Microsoft Hyper-V for x64-Systems zum Einsatz. Als Hardware vertrauten die Tester unter anderem einem 15-MB-Cache, einem 8-GB-RAM-Speicher und einem Intel Xeon E5–2630. Ein durchaus gängiges System also, durch dessen Verwendung ein normaler Ablauf von User-Seite simuliert werden konnte. Die virtuelle Plattform bezog 29 Knotenpunkte und einen signalgebenden Server in den Testlauf mit ein. Die eigentlichen Transaktionen wurden automatisch generiert und vom Robot-System in Pools zusammengefasst. Diese Transaktionsgruppen wiederum wurden in großen Mengen pro Sekunde und zufällig ans System übermittelt. Das Ziel: Alle Orders sollten so schnell wie möglich ausgeführt werden. Am Ende stand die imposante Zahl von fast 500.000 Transaktionen pro Sekunde.
Die Plattform hat den Test also mit Bravur überstanden. Ausgangspunkt des Tests war an sich aber gar nicht die Frage, wie viele Transaktionen die Plattform pro Sekunde bewältigen konnte. Vielmehr ging es ursprünglich um die eigentliche Leistungsfähigkeit der Netzwerk-Architektur, wenn ein hohes Transaktionsvolumen zeitgleich auf die Infrastruktur trifft. Die Ergebnisse ergaben sich insgesamt etwa 30 einzelnen Testdurchgängen. Für jede Transaktion wurde das Maximalvolumen auf 120 bis 150 Bytes begrenzt, um den Test nicht unnötig zu erschweren. Bei jedem Versuch wurden im Sekundentakt zwischen 300.000 und 500.000 abgewickelt, wobei die Transaktionen bis zu 385 Megabyte des Memory-Speichers belegten.
Die involvierten Knoten nahmen ihre Arbeit während des Tests nach und nach auf, das Netzwerk wurde durchgehend überwacht. Einige Aspekte blieben bei der Auswertung unberücksichtigt, so zum Beispiel die mit dem Prozess zusammenhängenden Smart Contracts sowie die anfallenden Gebühren pro Transaktion.
Für die Entwickler der Plattform sind die Ergebnisse der Beweis, dass das System von Credits.com auf dem richtigen Weg ist – und das bereits im Teststadium. Die definierten Schwachstellen und Probleme des Systems werden Grundlage der zukünftigen technischen Verbesserungen, um größeren Herausforderungen gewachsen zu sein. So könnten bald rund eine Million Transaktionen pro Sekunde über das Netzwerk verarbeitet werden. CREDITS erlaubt Ihnen zudem das Erstellen autonomer Smart-Contracts und verfügt über ein innovatives öffentliches Datenregister. Die bestätigte Ausführungszeit je Transaktion wird mit rasanten 0,01 Sekunden angegeben.
Als bisher einzig vollständig autonomes Blockchain-System ist die Plattform damit besonders schnell. Zielgruppen sind neben der Finanzbranche auch viele andere Sparten, die von der ausgezeichneten Skalierbarkeit profitieren können.
Anfängliche Schwierigkeiten gibt es bei allen innovativen Plattformen rund um das Thema Kryptowährungen. Wichtig ist der richtige Umgang mit derartigen Komplikationen. Der CREDITS Alpha Test war unterm Strich aus User- und Technikersicht ein Erfolg. Auf dem hauseigenen YouTube Kanal erhalten Interessenten weitergehende technische Informationen zum Test.