Die Begriffe ‚Lending‘ und ‚Funding‘ werden auf verschiedenen Plattformen für dieselbe Sache verwendet: Ihr verleiht eure Bitcoins oder Altcoins oder US-Dollar an so genannte Marging-Trader. Diese wetten auf steigende oder fallende Kurse von Kryptowährungen. Das machen die Trader auch mit ihren eigenen Coins, aber das ist ihnen zu wenig: Zusätzlich zum eigenen Kapital leihen sie sich Fremdkapital – nämlich eure Coins! – zu vorher festgelegten Zinsen.
Was hat der Trader davon? – Er kann seine potenziellen Gewinne mithilfe des geliehenen Geldes vervielfachen, anstatt nur über das Eigenkapital. Er gewinnt mit eurem Geld also mehr, als er euch an Zinsen gibt. Dafür trägt er auch das Risiko des Totalverlusts..! Und was habe ich als Verleiher davon? – Du bekommst einen Teil des Gewinns vom Trader in Form der versprochenen Zinsen, die sekündlich gutgeschrieben werden. Dabei ist es für dich egal, ob die Wette platzt oder der Trader richtig getippt hat. Möglich machen das automatisierte Safeguards der Kryptobörsen. Du trägst deutliches geringeres Risiko als der Trader (siehe unten)! Und was hat die Börse davon? – Sie behalten 15% des Gewinns für sich selbst. Dafür stellen sie die Handelsplattform und die technischen (Sicherheits-)Mechanismen zur Verfügung.
Was hat der Trader davon? – Er kann seine potenziellen Gewinne mithilfe des geliehenen Geldes vervielfachen, anstatt nur über das Eigenkapital. Er gewinnt mit eurem Geld also mehr, als er euch an Zinsen gibt. Dafür trägt er auch das Risiko des Totalverlusts..!
Und was habe ich als Verleiher davon? – Du bekommst einen Teil des Gewinns vom Trader in Form der versprochenen Zinsen, die sekündlich gutgeschrieben werden. Dabei ist es für dich egal, ob die Wette platzt oder der Trader richtig getippt hat. Möglich machen das automatisierte Safeguards der Kryptobörsen. Du trägst deutliches geringeres Risiko als der Trader (siehe unten)!
Und was hat die Börse davon? – Sie behalten 15% des Gewinns für sich selbst. Dafür stellen sie die Handelsplattform und die technischen (Sicherheits-)Mechanismen zur Verfügung.
Unsere Einschätzung: Im Idealfall eine Win-Win-Situation für alle. Im schlechtesten Fall verliert der Trader alles – aber ihr erhaltet in den meisten Fällen (siehe Risiken: Safeguard) trotzdem die versprochenen Zinsen und verdient Geld.
Der oben beschriebene Ablauf kann manuell durchgeführt werden. Das hat jedoch entscheidende Nachteile: Ihr müsst viel Zeit investieren und bekommt trotzdem nicht immer die idealen Zinskonditionen. Gleichzeitig passiert es, dass die Coins nicht 24/7 verliehen werden. Ihr holt also niemals das maximal Mögliche raus.
Hier setzt das kostenlose Lending-Tool von Coinlend.de an: Der Lending-Bot verleiht vollautomatisiert die Einlagen der Benutzer auf Bitfinex.com* und Poloniex. Dabei umfasst er alle handelsüblichen Kryptowährungen, die auf den Börsen gehandelt werden. Aktuell unterstützt der Bot bei Bitfinex:
Der Bot arbeitet nach der Einrichtung vollständig automatisch, d.h.
Wer möchte, kann ihn aber auch sehr detailliert anpassen:
Unsere Einschätzung: Einfacher geht es nicht. Wer wenig Zeit hat, lässt die bereits sehr guten Standardeinstellungen wie sie sind. Optimierungsfreunde können versuchen, noch ein bisschen mehr für sich herauszuholen. Super!
Damit der Bot startet, müssen bei Bitfinex Coins mit einem Gegenwert von mindestens 50 US-Dollar vorhanden sein. Bei Poloniex gelten für jede Kryptowährung Mindestwerte der jeweiligen Einheit.
Hinter dem Projekt Coinlend stecken nicht irgendwelche dunklen Gestalten aus einem ominösen Hinterhof, sondern ein Mannheimer Programmierer, der zum Glück das technische Know-how für die Lösung des 24/7-Problems hat. Bei Fragen könnt ihr ihn direkt per E-Mail oder Handy erreichen.
Der Bot ist zu 100% sicher, da dieser per API nur auf Bitfinex oder Poloniex zugreift und dort verleihen kann. Der Bot kann mit Hilfe der richtigen Konfiguration jedoch keine Abbuchung eurer Bestände durchführen. Eure Coins bleiben zu jeder Zeit in eurem Account liegen!
Auch das Marging-Lending hat in unseren Tests ohne Probleme funktioniert an: In unserem seit 6 Wochen dauernden Versuch haben wir noch nicht den Fall erlebt, dass ein verliehener Betrag verloren gegangen ist. Der Safeguard der Krypto-Börse hat den Verleih immer dann beendet, wenn das Eigenkapital des Traders gerade noch ausgereicht hat, um die geschuldeten Zinsen zu zahlen. Das stellt sicher, dass wir als Verleiher nicht leer ausgehen oder gar unser Kapital verlieren.
Natürlich existiert das theoretische Risiko, dass der Kryptowährungsmarkt zusammenbricht oder die Börse gehackt wird.
Folgende Risiken sind zu beachten: Die Kryptobörse (Poloniex oder Bitfinex) meldet Insolvenz an. Dies ist nicht besonders abwegig, da in den letzten Jahren mehrere Kryptobörsen Insolvenz anmelden mussten. Der Händler, dem das Geld geliehen wird, verliert all seine Mittel und kann den Kredit nicht zurückzahlen. Damit dies nicht auftritt, verwenden die einen „Safeguard“, eine Sicherheitssperre, so dass der offene Kredit vor Zahlungsunfähigkeit des Traders rechtzeitig geschlossen wird. Dies ist jedoch nicht 100% gewährleistet, so dass unter gewissen Umständen der Safeguard nicht greifen kann. In unseren Tests (mehrere Wochen) ist dies nie aufgetreten. Die Währung, die man selbst verliehen hat, verliert sehr schnell an Wert. Während der Kreditlaufzeit ist es nicht möglich, aus der Währung auszusteigen und diese selbst zu verkaufen. Somit hat man evtl. nach der Kreditlaufzeit eine wertlose Kryptowährung.
Achtung: Verleiht der Bot für (immer mindestens) 2 Tage oder länger, kann das Lending nicht durch den Verleiher abgebrochen werden. Das verliehene Kapital ist für die vom Bot festgelegte Dauer also fix gebunden und kann nicht abgebucht werden.
Anders bei einem vorzeitigen Abbruch durch den Safeguard: Die eingesetzten Coins können dann entnommen oder durch den Bot (automatisch) weiterverliehen werden.
Die Einrichtung des Bots dauert nur wenige Minuten. Da der Lending-Bot nur die beiden Krypto-Börsen Bitfinex.com* und Poloniex unterstützt, müsst ihr dort einen entsprechenden Account anlegen. Wie das geht und welche Erfahrungen wir mit den Seiten gemacht haben, könnt ihr für Bitfinex hier und für Poloniex hier nachlesen.
Sollten ihr noch keinen Account bei einer dieser Börsen haben, so empfehlen wir euch Bitfinex.com* aus zwei Gründen:
Hier sind die Zinsen aktuell höher, besonders für Monero, US-Dollar, Dash, Ether, Litecoin usw.
Wenn ihr euch über diesen Link auf Bitfinex registriert, erhaltet ihr Nachlass auf 10 % der Trading-Gebühren für 30 Tage.
Anschließend auf www.coinlend.de mit E-Mail-Adresse und Passwort registrieren.
Nach der Anmeldung seht ihr diese Seite:
Jetzt muss der Bot nur noch per API mit eurer Krypto-Börse verbunden werden. Dafür z.B. bei Bifinex rechts oben auf das Portrait (‚Manage Account‘) gehen und API auswählen:
Dann auf „Create New Key“ und den im Screenshot eingetragenen Haken bei „Marging Funding“ bei „Write“ ergänzen:
Anschließend auf „Generate API key“ und per 2-Faktor-Authentifizierung bestätigen. Gut gemacht!
Füge den bei Bitfinex angezeigten API-Key sowie den API-Secret-Key bei Coinlend.de ein und klicke auf „speichern“. Das Ergebnis sollte nun so aussehen:
Der Bot nimmt nun seine Arbeit auf. Es können einige Minuten oder Stunden vergehen, bis der Bot mit dem Verleihen beginnt. Was er zu welchen Zinsen verleiht, wird dann jedoch in Echtzeit unter „Meine Loans“ angezeigt:
Nettes Detail am Rande: Bei einem Klick auf „Forecast“ zeigt euch der Bot, wie sich euer Portfolio in den nächsten 5 bis 50 Jahren bei gleichen Zinsen und Kursen entwickelt. Da kann einem kurz schwindelig werden 😉
Wir können im Coin-Lending neben den oben genannten Risilen nur einen weiteren handfesten (steuerlichen) Nachteil erkennen: Alle verliehenen Coins können nicht, wie sonst, als privates Veräußerungsgeschäft schon nach 1 Jahr steuerfrei (und mit Gewinn) verkauft werden. Dies ist erst nach 10 Jahren der Fall! Außerdem müssen die über 801 Euro hinausgehenden Zinsen aus dem Lending (addiert mit sonstigen Zinserträgen aus der ‚echten‘ Welt) ganz normal als Kapitalertrag versteuert werden.
Speziell auf Coinlend.de würden wir uns, neben der vorhandenen Zinsübersicht bis 30 Tage, noch eine Zählung nach Kalenderjahren (2017, 2018 usw.) wünschen. Damit würde die steuerliche Abrechnung erheblich genauer und vereinfacht werden.
5 bis 10 Minuten Arbeit und dann automatisch und beliebig lange Zinsen dafür bekommen? Ja! Es könnte nicht einfacher sein. Probiert es selbst aus.
Die Zinsen variieren je nach Kurslage der Coins stark. Als Faustregel gilt: Je stärker (volatiler) die Kursschwankungen, desto höher die Zinsen. In der extremen Zeit kurz vor dem 1. August 2017 (Hard Fork BCH) hatten wir sogar Zinsen von 1.400 % im Jahr! Grundsätzlich gilt: Zinsen sind besser als keine Zinsen – egal, wie hoch sie gerade sind.
Der Kryptofan hinter Coinlend finanzieren seine Mühen nicht mit fixen Gebühren, sondern mit freiwilligen Spenden. Wenn ihr daher mit Coinlend zufrieden seid, bitten wir euch, das dem Programmierer auch mit einem Betrag X zu danken.
Sollten Sie am Kauf einer Kryptowährung interessiert sein, empfehlen wir sich diese Münzen anzusehen:
Bitcoin IOTA Ripple Ethereum Tron