Bitcoin ist eine Peer-to-Peer-Kryptowährung mit dem Ziel, den Menschen mehr Kontrolle über ihr eigenes Geld zu geben. Elf Jahre nach seiner Einführung ist der Bitcoin nach wie vor die beliebteste Kryptowährung, was sich unter anderem in der Anzahl seiner Nutzer und seinem Kurs widerspiegelt. In den letzten 9 Jahren hat BTC einen ROI von über 47.923.551,788 % erzielt und damit jede andere Anlageklasse bei weitem übertroffen. Ein Zeugnis für seine wachsende Beliebtheit beim Mainstream und seine Attraktivität als alternatives Wertaufbewahrungsmittel.
In diesem Artikel erläutern wir einige der vielen Möglichkeiten, wie du in Bitcoin investieren kannst.
Bevor du dich bei einer seriösen Kryptowährungsbörse zum in Bitcoin investieren registrierst, solltest du eine Bitcoin-Wallet anlegen.
Bei der Auswahl einer Wallet, die deinen Bedürfnissen am besten entspricht, gibt es einige Faktoren zu berücksichtigen: Einfachheit, Kundensupport, Sicherheits- und Backup-Funktionen, Verwaltung des privaten Schlüssels und Anonymität.
Auf einer Hardware-Wallet sind deine gespeicherten Bitcoins am sichersten, da sie nicht mit dem Internet verbunden sind. Zu den besten Wallets auf dem Markt gehören Ledger Nano X, Ledger Nano S und Trezor. Daneben gibt es auch Mobile-Wallets. Das sind Apps, die auf einem Smartphone installiert werden. Einige beliebte Beispiele sind Electron, Edge und Guarda. Desktop-Wallets werden auf dem Desktop installiert und sind mit verschiedenen Betriebssystemen kompatibel. Beliebte Beispiele sind Exodus, Bitcoin Core und BitGo.
Es gibt auch mit Bitcoin kompatible Web-Wallets, die auch „Hot-Wallets“ genannt werden. Auf diese Wallets greift man über das Internet zu. Wenn man sich bei Coinbase, Binance oder einer anderen Krypto-Börse anmeldet, bekommt man eine solche Wallet.
Wenn du häufig auf deine Coins zugreifen willst, ist es sinnvoll, sie in einer Hot-Wallet aufzubewahren. Von dort aus kannst du sie ganz einfach übertragen. Du solltest aber nie zu viele Coins in einer Hot-Wallet aufbewahren. Denn du verlierst sie alle, wenn die Plattform gehackt wird.
Nachdem du dich bei einer Plattform deiner Wahl registriert hast, zahlst du Geld auf dein Konto ein und kannst damit dann BTC kaufen.
Peer-to-Peer-Plattformen wie Localbitcoins.com sind eine beliebte Alternative. Diese Plattform arbeitet mit einem Bewertungssystem zur Ermittlung der vertrauenswürdigsten Trader. Wobei du die Möglichkeit hast, mit dem Verkäufer über den Preis zu verhandeln. Es werden viele Zahlungsmethoden unterstützt. Bei Problemen hilft dir der Kundensupport gerne weiter.
Wir haben einige Plattformen etwas genauer unter die Lupe genommen, die unserer Meinung nach den besten Service für Bitcoin-Investitionen bieten. Diese Plattformen wurden aufgrund ihres guten Rufs, ihres regulatorischen Status und ihres Kundensupports ausgewählt.
Für deine erste Bitcoin-Investition kannst du verschiedene Zahlungsmethoden nutzen. Jede Plattform bietet unterschiedliche Optionen an. Wobei Kredit- und Debitkarten für Neueinsteiger die gängigste und bequemste Lösung sind. Auf Plattformen wie Coinbase und Binance ist es relativ einfach, mit diesen Optionen zu bezahlen. In der Regel gibst du bei der Registerkarte „Geld einzahlen“ deine Kartendaten ein und überweist dann das Geld auf dein Konto. Sobald das Geld auf deinem Konto eingegangen ist, kannst du deine erste BTC-Investition tätigen.
Auf Plattformen wie Coinbase kann man direkt von seinem Bankkonto Geld für die BTC-Investition überweisen. Diese Einzahlungsoption kannst du unter „Wallet-Saldo“ auswählen. Wähle die gewünschte unterstützte Währung aus und klicke dann auf die Registerkarte „Bankkonto“. Bevor du die Einzahlung vornehmen und in BTC investieren kannst, musst du ein Konto hinzufügen und den Verifizierungsprozess für das Bankkonto durchlaufen.
Die meisten dieser Plattformen bieten verschiedene Zahlungsmethoden für Investitionen in BTC an. Entscheide dich für die bequemste und folge den Anweisungen für die Einzahlung.
Damit du die vielen Investitionsmöglichkeiten nicht verpasst, gibt es verschiedene Anlagestrategien. Im folgenden Abschnitt geht es um die beliebtesten Strategien. Und wie und warum man diese anwenden sollte.
Das ist so einfach, wie es klingt. Der Begriff „Hodl“ ist ein witziges Slang-Wort der Bitcoin-Kultur, das durch einen Tippfehler im Wort „hold“ (behalten) entstanden ist. Wenn man sich den ROI von BTC ansieht, scheint „Hodling“ zu funktionieren. Der Vermögenswert wird immer stärker und übertrifft andere Anlageklassen. Einige Experten sind der Meinung, dass der Bitcoin-Kurs auf 1 Million US-Dollar steigen könnte. Das mag im Moment noch sehr weit hergeholt erscheinen. Wenn man aber bedenkt, welchen Weg der Vermögenswert in den letzten Jahren zurückgelegt hat, ist diese Prognose durchaus realistisch.
Ganz einfach: Du kaufst dir wie oben beschrieben auf einer Handelsplattform BTC und behältst ihn. Diese Langzeitstrategie erfordert Geduld, zahlt sich aber letztendlich aus. Anfang 2021 wurde der BTC bei etwa 30.000 US-Dollar gehandelt. Und zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels liegt er knapp über 56.000 US-Dollar. Wer langfristig auf seinen Investitionen gesessen hat, kann jetzt große Gewinne einfahren.
Der Krypto-Markt ist volatil, und die Kurse werden häufig steigen und fallen. Es hat sich aber gezeigt, dass es der Bitcoin-Kurs allmählich auf immer höhere Niveaus geschafft hat. Bei einem Kurs von 56.000 Dollar mag 1 Million noch unglaublich hoch erscheinen. Aber in fünf Jahren, wenn er bei 200.000 US-Dollar liegt, erscheint der aktuelle Kurs rückblickend niedrig. Diese Strategie kann man eigentlich jederzeit anwenden. Vor allem wenn der BTC auf einem Bullrun ist. Die Buy-and-Hold-Strategie erfordert viel Geduld seitens des Anlegers. Und der Kurs, zu dem man kauft, ist bedeutungslos, wenn man ihn nicht über einen langen Zeitraum hinweg halten kann. Die Strategie zielt darauf ab, von Kurssteigerungen über einen möglichst langen Zeitraum zu profitieren.
Wer einen Bruchteil eines Bitcoin kauft, investiert in kleine BTC-Einheiten, die auch Satoshis genannt werden. Ein BTC entspricht 100.000.000 Satoshis. Häufig erwerben Kleinanleger Bruchteile von BTC, da man BTC im Wert eines beliebigen Betrags kaufen kann, sogar im Wert von 10 Dollar. Nehmen wir mal an, du hast Anfang Jahr beschlossen, jeden Monat 100 Dollar beiseite zu legen, und anstatt auf einem Bankkonto zu sparen, wo du nur mickrige bis gar keine Zinsen bekommst, hast du diesen Betrag jeden Monat in BTC investiert. Bis Ende Jahr hast du 1200 Dollar zur Seite gelegt, aber deine BTC wären bei den aktuellen Kursen etwa dreimal so viel wert.
Wie oben erwähnt, ist das der einfachste Weg, um an BTC zu kommen. Lege einen Teil deines Einkommens beiseite und nimm dir vor, jeden Monat einen bestimmten Betrag des Vermögenswertes zu kaufen. Mit der Zeit wird dein Portfolio enorm wachsen.
Diese Strategie eignet sich am besten für Einsteiger mit kleinem Kapital. Mit etwas Geduld und Disziplin kannst du den Wert deiner Investition mit der Zeit erheblich steigern.
Das Eingehen einer Long-Position bei einer Bitcoin-Investition ist nur mittels Leverage Trading möglich. Dabei steigt man mit einem Hebel in den Bitcoin-Markt ein, indem man den Basiswert in der Hoffnung kauft, dass sein Kurs steigen wird.
Für diese Strategie meldest du dich bei einer Broker-Plattform an und wählst dann die Größe deines Trades. Gib den Betrag des Hebels ein, den du verwenden möchtest. Und wähle dann den Kurs, zu dem du die Long-Position eingehen möchtest. Wenn der Kurs die gewünschte Höhe erreicht, wird deine Order aufgegeben. Wenn der Kurs steigt, kannst du deine Position schließen, um den Vermögenswert zu verkaufen und den Gewinn einzustreichen.
Diese Strategie eignet sich besonders in einer Hausse, wenn der Kurs des Vermögenswertes aufgrund zunehmender Akzeptanz, positiver Nachrichten usw. einen Aufschwung erfährt. Deshalb kann es sich wirklich auszahlen, auf Marktentwicklungen und wichtige Weltereignisse zu achten.
Man kann auch auf anderen Wegen an BTC kommen und Bitcoin Investments tätigen. Es gibt die Möglichkeit, sich persönlich mit einem Verkäufer für eine Transaktion zu treffen. In diesem Fall sollte man sich in einer sicheren Umgebung verabreden, um das Betrugsrisiko zu minimieren. Du kannst auch einen Bitcoin-Geldautomaten verwenden, wenn es in deiner Umgebung einen gibt. Das ist ein sicheres und schnelles Verfahren, bei dem man keine persönlichen Daten preisgeben muss. Um Betrug zu vermeiden, kannst zu im Vorfeld überprüfen, ob der Geldautomat im Bitcoin-ATM-Radar aufgeführt wird.
Eine weitere beliebte Option ist PayPal, wobei dieser Service noch nicht weltweit verfügbar ist. Dazu musst du dich bei PayPal registrieren und Geld auf dein Konto übermitteln. Kürzlich kündigte der Zahlungsriese an, dass er seinen Nutzern den Kauf, Verkauf und das Speichern von Bitcoin ermöglichen wird. Eine weitere Möglichkeit, in BTC zu investieren, ist Leverage. Im folgenden Abschnitt erzählen wir dir mehr dazu.
Beim sogenannten Leverage Trading kann der Anleger sein Exposure auf dem Bitcoin-Markt erhöhen. Dein Kapital wird mit einem bestimmten Prozentsatz multipliziert, was deine Profitchancen erhöht. Sei aber vorsichtig: je größer der Hebel, desto größer auch das Risiko der Liquidation bei kleinen Kursbewegungen. Leverage Trading ermöglicht die Spekulation auf kurzfristige Kursbewegungen für schnelle Gewinne. Diese Handelsart ist nur über einen Broker wie eToro, Skilling und Plus500 möglich.
Über ETFs lässt sich auf einfache und legale Weise in Bitcoin investieren. Dieses Anlageinstrument basiert auf dem Bitcoin-Kurs und wird an der traditionellen Börse gehandelt. Der Wert eines ETF steigt und fällt in Abhängigkeit vom Kurs des zugrunde liegenden Vermögenswertes. Jede Aktie des ETF repräsentiert 1/10 eines Bitcoin. Wer nicht viel Wissen über den Bitcoin-Markt mitbringt und sich nicht mit technischen Belangen wie Bitcoin-Adressen, privaten Schlüsseln und Wallets herumschlagen möchte, für den sind ETFs eine ideale Investitionsmöglichkeit.
Mining ist der Prozess, durch den Bitcoins im Netzwerk freigegeben werden. Zu Beginn war es noch ziemlich einfach, sich mit einem Grafikprozessor am Mining zu beteiligen. Doch mit der steigenden Hash-Rate und der zunehmenden Nutzung des Netzwerks wurde wirklich rentables Mining immer schwieriger. Mit dem Aufkommen von ASICs (Application Specific Integrated Circuits) wurde der Einsatz von Grafikprozessoren praktisch obsolet.
Heutzutage ist Mining eigentlich nur noch über große Bitcoin-Mining-Pools möglich, denen man beitreten kann, um die Gewinne mit anderen Mitgliedern zu teilen. Eine weitere Option ist das Cloud-Mining. Hierbei bezahlt man dafür, dass man den Mining-Rig von jemand anderem nutzen kann. Um mehr zu verdienen, muss man auch mehr Geld investieren, indem man auf Plattformen wie Genesis Mining oder HashFlare eine höhere Hash-Rate kauft.